Realistic Tattoo

Zum perfekten Realistic Tattoo

Sie sehen aus wie Fotos, die einfach so auf den menschlichen Körper projiziert wurden. In Wahrheit aber sind es täuschend echt aussehende Kunstwerke, die nur einer erfahrener Tätowierer wirklich gut stehen kann. Die Inspiration dieses Tattoo-Stils reicht bis in die 1850er Jahre zurück, als sich in Frankreich die realistische Kunstbewegung entwickelte. Doch erst mit der immer größer werdenden Bedeutung von Fotos stieg die Bekanntheit und der Beliebtheitsgrad dieser Stilrichtung an. Dabei bedeutet Realistic Tattoo nicht unbedingt, dass das Motiv tatsächlich real sein muss. Neben Porträts, Pflanzen und Tieren finden so auch immer wieder Fantasiegestalten den Weg als Tattoo auf die Haut. Es geht nicht um etwas aus der Wirklichkeit, sondern darum, das ausgesuchte Motiv so realistisch wie möglich dargestellt zu bekommen.

Hier gibt es keine scharfen Kanten, sondern hauchzarte Linien, die so fein gestochen werden, dass sie eigentlich unsichtbar sind. Dadurch lösen sich feste Formen auf und die Übergänge der einzelnen Farben sind weich und fließend. Das fertige Tattoo soll wie ein Bild wirken, das mit Wasserfarben auf die Haut gemalt wurde. Durch die hellen Farben scheint es luftig, ja fast schwerelos auf der Haut zu schweben. Für diesen atemberaubenden Effekt benötigt es Platz und eine gewisse Größe. Kleine Fingertattoos sind in diesem Stil nicht zu wirklich zu finden, es sollte schon ein Unterarm, ein Schulterblatt oder eventuell sogar der Rücken sein. Nur wenn die Farben den nötigen Platz haben um verlaufen zu können, kann sich der Charme und die Schönheit dieser Kunstwerke entfalten.

Mit sehr viel Geduld zum perfekten Realistic Tattoo

Für diese optische Fotokopie benötigt es mehrere Sitzungen und einen sehr erfahrenen Künstler mit gutem Auge und großem Talent. Schon eine naturgetreue Zeichnung auf Papier ist eine Herausforderung, aber das als Tattoo unter die Haut zu bringen, erfordert jahrelanges Training. Taetowieren lernen mit diesem Stil ist fast unmöglich, kein Wunder also, dass dieser mittlerweile sehr beliebt Trend nicht in jedem Tattoo-Studio angeboten wird. Hier ist zwar ein überdurchschnittliches, künstlerisches Talent gefragt, aber wirklich kreativ ist diese Arbeit für den Künstler nicht. Hier geht es nicht um die Auslebung kreativer Ideen, sondern einer detailgetreuen Kopie eines Bildes. Selbst kleinere Tattoos in diesem Stil benötigen daher viel mehr Zeit für die Entstehung, als andere Stile. Erst durch mehrere Farben und Schichten kann der maximale 3D-Effekt erreicht werden, der für ein Realistic Tattoo unerlässlich ist. Doch kleine Tattoos sind in dieser Art eigentlich sehr selten. Die vielen kleinen Details, die benötigt werden, lassen sich leider nicht auf Fingern oder hinter dem Ohr tätowieren. Es braucht schon etwas Platz um die erforderlichen Schattierungen stechen zu können. Doch so gut es auch gestochen ist, ein Punkt sollte klar sein, die Zeit spielt hier gegen den realistischen Effekt. Die kleinen, feinen und fast unsichtbaren Linien können mit der Zeit verblassen und so den 3D-Effekt mindern. Darum ist es besonders wichtig, diese Tätowierungen von Anfang an sehr gut pflegen und starke Sonneneinstrahlung zu vermeiden.

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